Newsticker
SG "Eintracht" e.V. Groß Gastrose

Rückrunde 09-10



16. Spieltag vom 15. November 2009
 
 
SGE- Astoria Rießen   3:1   (1:0)
 
 

Aufstellung:


St. Bahle, R. Bahle, Miersch, Wutschke, Bluschke, Krämer, Spizak, Kossat ( 81. D. Bahle), Hähnel, Priel ( 68. Klein), Siegert

 

 

Torfolge:


1:0 S. Hähnel ( 7.), 2:0 R. Bahle ( 48.), 3:0 S. Hähnel ( 58.), 3:1 A. Ruppenthal ( 62.) FE

 

 

gelbe Karte:


Spizak, Kossat

 

 

Schiedsrichter:


B. Fiedler ( Eisenhüttenstadt)

                                                

 

       

Revanche gegen Astoria Rießen

 

Am vorgezogen Rückrundenspieltag hatte die SGE (4.) den Tabellendritten Astoria Rießen zu Gast.

Neben Wiesenau (1.) gg. Post FF/O. (2.) war dies das zweite Topspiel des Spieltages und die Partie hielt auch von Anfang an, was sie versprach. Von beiden Seiten wurde die Partie von Beginn an mit viel Tempo geführt, wobei die Gäste die ersten gefährlichen Aktionen für sich verbuchen konnten. Immer wieder kam Rießen über ihre rechte Angriffsseite vor das Tor der SGE und hätte in Führung gehen müssen. Genau in dieser Phase in der ( 7. Min) erzielte die SGE mit ihrem ersten gefährlichen Angriff das 1:0. T. Miersch setzte mit einem Diagonalball in Höhe der Mittellinie  S. Hähnel mustergültig in Szene, der diesen kurz annahm und trocken ins rechte Eck schoss.

Rießen geschockt, mußte nun sehr gute Angriffe der Gastroser über sich ergehen lassen, wobei gleich kurz darauf die 2:0 Führung hätte fallen müssen. Ein Lehrbuch- Angriff,  über mehrere Stationen (M. Krämer, D. Wutschke, Ch. Kossat, M. Siegert) direkt gespielt, verpasste S. Hähnel per Kopf nur um Millimeter und der dahinter postierte M. Spizak traf nur das Außennetz.

Danach wieder die Gäste mit mehr Spielanteilen, sie trugen immer wieder gefährliche Angriffe vor, wo aber die letzte Konsequenz fehlte. Heraus kamen viele Ecken, die allesamt aber nichts einbrachten. Die SGE in Lauerstellung, spielte aus der gut gestaffelten Abwehr brandgefährliche Konter über die Außen M. Spizak & Ch. Kossat. Die größte Möglichkeit dabei hatte M. Spizak, der nach einem klasse Pass von S. Hähnel allein vor dem Keeper aus Rießen auftauchte, aber am Tor vorbei schob, nachdem er selber den Winkel immer spitzer machte.

Mit der Führung ging es in die Pause und Trainer I. Böhme ging nochmals auf die Spieler ein, weiter aggressiv und konzentriert zu Werke zu gehen um nicht wie im Hinspiel die Partie nach der Führung noch abzugeben. Dies gelang perfekt und man legte los wie die Feuerwehr. Die SGE erzeugte in der Phase mehr Druck und erarbeitete sich ein Übergewicht. So kam es nach einer Ecke folgerichtig zur 2:0 Führung (48.Min). Ch. Kossat schlug den Ball nach innen, mehrere Angreifer und Verteidiger verpassen und Routinier R. Bahle nahm als letzter den Ball einmal mit und hämmerte ihn unter die Latte. Nachdem kurz (58.MIn.) darauf S. Hähnel mit einem direkt verwandelten Freistoss aus ca. 22 Metern das 3:0 erzielte, schien das Spiel gelaufen, auch weil die SGE in dieser Phase wesentlich mehr für das Spiel tat.

Erst als der Schiedsrichter den Gästen einen sehr schmeichelhaften Elfmeter in der 62. Minute zusprach und sie diesen verwandelten, wurden die Gäste noch einmal wach und witterten Morgenluft. Die SGE  konzentrierte sich nun hauptsächlich auf die Sicherung der Führung. Dies gelang auch, denn die Gäste konnten trotz deutlich mehr Druck in der letzten halben Stunde keine größeren Möglichkeiten mehr für sich verbuchen.

Letztendlich ein verdienter Sieg, da man von zwei guten Mannschaften an diesem Tage die clevere war.

Nächste Woche heißt es bei der 2. Vertretung vom FC Guben die Leistung zu bestätigen, um etwas Zählbares mitzunehmen.  Die Favoritenrolle haben trotz der aktuellen Tabellensituation eher die Gubener, da die SGE seit Zugehörigkeit der Kreisliga (in 12 Aufeinandertreffen) noch keinen Sieg und nur 3 Remis erringen konnte.





17. Spieltag vom 12. Mai 2010

 

1. FC Fürstenberg- SGE   0:4   (0:1)

 

 

Aufstellung:


St. Bahle, Bluschke, Lehmann, Wutschke, Krämer, Klein, Priel (77. Böhme), D. Bahle, Spizak, Kossat, Hähnel

 

 

 

Torfolge:


0:1 F. Bluschke ( 43.), 0:2 S. Hähnel ( 66.) FE, 0:3 Ch. Kossat ( 73.), 0:4 Ch. Kossat ( 75.)

 

 

gelbe Karte:


Hähnel, Krämer

 

 

Schiedsrichter:


J. Assmann ( Siehdichum)

 

 

 

Toller Erfolg in Fürstenberg

 

Am Mittwoch den 12.05.2010 musste die SGE das Nachholspiel vom 17. Spieltag beim 1.FC Fürstenberg bestreiten.

Die Personalsituation der letzten Wochen verbesserte sich keineswegs. So bekam man gerade elf Mann zusammen und Trainer Böhme nahm wieder auf der Bank platz.

Dementsprechend schwierig gestaltete sich die erste Hälfte für die SGE.

Durch die vielen Umstellungen bedingt kam kein richtiger Spielfluss zustande. Bluschke nahm die Liberoposition ein und hatte anfangs sichtlich seine Probleme, Klein rückte als gelernter Angreifer ins zentrale Mittelfeld. Die SGE beschränkte sich mehr oder weniger darauf erst einmal hinten dicht zu machen. Trotzdem musste die Hintermannschaft einige brenzlige Situationen überstehen. Man hatte es der Abschlussschwäche des Gastgebers und Torhüter Bahle zu verdanken das man nicht in Rückstand geriet.

Eigene Angriffsbemühungen führten selten zum Abschluss und wenn dann waren diese zu schwach und ungenau.

Als sich alle Akteure schon auf die Pause einstellten kamen die Gastroser auf der rechten Seite zu einem Freistoss. Bluschke nahm Maß und bugsierte den Ball in den Torwinkel.

Die zweite Hälfte sollte für die SGE von Beginn an besser verlaufen. Kossat hatte in der 58. Minute schon die Möglichkeit zu erhöhen nachdem er sich gegen 3 Verteidiger durchsetzte und nur noch am Keeper scheiterte. Im Gegenzug verpasste Fürstenberg um haaresbreite das Gastroser Gehäuse.

In der 64. Minute wohl die Vorentscheidung. Kossat konnte wiederholt nur durch Foul gestoppt werden und der Verteidiger sah zu Recht die gelb-rote

Karte. Den fälligen Freistoss verzieht Bluschke nur knapp.

In der 66. Minute verwandelt Hähnel sicher einen Handelfmeter zum 2:0 und der Vorentscheidung an diesem Tag.

Die SGE berannte von nun an das Tor der Gastgeber und erspielte sich Chance auf Chance. Einem Treffer von Kossat wurde vorerst noch die Anerkennung wegen Abseits verwehrt. Doch in der 73. & 75. Minute meldete er sich mit einem Doppelschlag zurück.

Nach einem sehenswerten Zuspiel von Krämer in den Lauf von Kossat erzielte letzterer das 3:0. Beim 4:0 lässt Kossat den Keeper nach Zuspiel von D. Bahle keine Chance.

Das Ergebnis hätte in der Folge noch weiter in die Höhe geschraubt werden können doch Hähnel, Bluschke, Spizak & D. Bahle vergaben leichtfertig oder wurde durch Fahnenzeichen des Linienrichters gestoppt. Auch weitere 2 Treffer fanden wegen fragwürdigen Abseitsentscheidungen keine Anerkennung.

Am Ende ein, auf Grund der zweiten Hälfte, hochverdienter Sieg der durch die Anzahl der Chancen hätte noch höher ausfallen können, auf Grund der schwachen ersten Hälfte aber in dieser Höhe in Ordnung geht.

Einzig negativ für die Eintracht ist die 5. Gelbe für Hähnel, der somit im Derby gegen Guben pausieren muss.

Ein Lob geht auch an den gut leitenden Schiedsrichter, in einer weitestgehend fairen Partie, der über die gesamte Spielzeit zumindest souverän agierte.

 


 
18. Spieltag vom 07. März 2010
 
 
SGE- Aufbau Eisenhüttenstadt II   4:1   (2:1)
 
 

Aufstellung:


Kühn, R. Bahle, Hennrich, Wutschke ( 74. Lehmann), Bluschke, Rietschel, Spizak, Kossat, Hähnel ( 66. Siegert), Priel ( 83. Donath), D. Bahle

 

 

Torfolge:


1:0 S. Hähnel ( 30.) HE, 1:1 J. Meyer ( 33.), 2:1 D. Bahle ( 44.), 3:1 D. Rietschel ( 53.), 4:1 M. Spizak ( 78.)

 

 

gelbe Karte:


keine

 

 

Schiedsrichter:


A. Götze ( Guben)

 

 

 

Erfolgreicher Rückrundenstart

 

Nach der unfreiwillig verlängerten Winterpause ging für die Eintracht der Punktspielbetrieb an diesem Wochenende wieder los. Bis auf den gelb gesperrten M. Krämer, S. Klein (Grippe), T. Miersch (privat), konnte Trainer Ingo Böhme auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch die zur Winterpause dazu gewonnenen Neuzugänge D. Rietschel und Ch. Donath waren mit von der Partie.

Das Spiel begann recht zerfahren und beide Mannschaften hatten in der ersten viertel Stunde damit zu tun, sich auf dem schweren Geläuf zurecht zu finden. Die Eintracht konnte aber danach die ersten Achtungszeichen setzen. Die ersten gefährlichen Eingaben von den Außen M. Spizak und Ch. Kossat fanden noch keine Abnehmer, sowie ein Hähnel Schuss verfehlte das Tor um gut 2 Meter. Die erste Situation die der Aufbaukeeper entschärfen musste, war ein Schuss von R. Bahle nach einer Ecke. Kurz darauf, in der 25. Minute wieder eine Ecke von D. Bahle, der Ball fliegt durch den Strafraum und R. Bahle scheiterte diesmal am Pfosten. Die 28. Minute das zweite Mal Aluminium, S. Hähnel scheiterte diesmal am Pfosten nach schönem Pass von Ch. Kossat. Eine Eingabe von Außen nach schöner Kombination konnte ein Verteidiger in der 30. Min. nur noch mit der Hand stoppen. Den fälligen Elfer verwandelte S. Hähnel zur verdienten Führung.  Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Ein Hüttenstädter Angreifer konnte einschieben, nachdem die Gastroser Hintermannschaft den Ball nach mehreren Klärungsversuchen nicht aus der Gefahrenzone bekam. Es sah so aus als ginge es so in die Halbzeit, doch in der 44. Min. landete ein langer Ball bei R. Priel der den Ball gekonnt abschirmte auf D. Bahle quer legte und Letzterer das Spielgerät trocken aus 10 Metern einhämmerte.

Die 2.Hälfte konnten die Gastroser druckvoller gestalten. Die ersten Minuten gehörten zwar noch der SG Aufbau, wobei Torhüter E. Kühn auch noch eine Eingabe entschärfen musste. Doch direkt in dieser Drangphase der Gäste brachte D. Rietschel nach einem Konter die Vorentscheidung. D. Bahle spielte den öffnenden Pass auf Linksaußen zu M. Spizak, dieser zog in den Strafraum und legte auf D. Rietschel zurück, der mit einem schönen Schlenzer ins lange Eck den Torhüter überwand.

Das 4:1 fiel dann in der 78.Minute. Wieder waren es die gleichen Akteure, nur diesmal war D. Rietschel derjenige, der mit einem schönen Steilpass auf  M. Spizak spielte, den dieser zehn Meter vor dem Tor nur noch mit links einschob.

Auch der eingewechselte Ch. Donath hätte mit einem Treffer seinen Einstand perfekt machen können, doch leider scheiterte er denkbar knapp erst am Torhüter und kurze Zeit später am Verteidiger, der auf der Linie klärte.

Alles in Allem war der Sieg der Gastroser verdient, obwohl man spielerisch noch nicht überzeugen konnte.

Dies gilt es noch zu verbessern, will man die kommenden Aufgaben die nächsten Wochen überstehen.




19. Spieltag vom 05. Mai 2010

 

 

BSV Guben Nord II- SGE   2:2   (1:1)

 

 

Aufstellung:


Kühn, R. Bahle, Wutschke, Lehmann (75. Böhme), Krämer, Bluschke, Kossat, Spizak, D. Bahle (74. Klein), Priel, Hähnel

 

Torfolge:


1:0 A. Ziersch ( 30.) HE, 1:1 S. Hähnel ( 38.), 2:1 M. Kieschke ( 59.), 2:2 F Bluschke ( 74.)

 

 

gelbe Karte:


D. Bahle, Kossat, Spizak

 

 

besondere Vorkommnisse:


S. Hähnel verschoss Foulelfmeter ( 70.)

 

 

Schiedsrichter:


M. Titz ( Eisenhüttenstadt)

 

 

Unentschieden beim BSV II

 

Am Freitagabend den 7.05.2010 standen sich der BSV Guben Nord II und die SGE gegenüber.

Über die gesamte Spielzeit sahen die Zuschauer ein recht ausgeglichenes Spiel wobei der BSV sogar die gefälligere Spielanlage hatte, die SGE aber die klareren Möglichkeiten.

Gastrose stark ersatzgeschwächt angetreten (Rietschel, Donath, Miersch, Hennrich, Escudero Vinent fehlten & Siegert musste kurz vor Anpfiff passen) hatte die erste klare Möglichkeit auf ihrer Seite. R. Priel scheitert nach Freistoss von R. Bahle und Kopfballverlängerung von Bluschke freistehend vor Keeper Schulz. Fast im direkten Gegenzug die Führung für die Gastgeber. Dustin Schulz flankt einen Ball von der linken Seite nach innen wo Ziersch zur Stelle ist und ins rechte untere Eck köpft. Die SGE, wenn dann hauptsächlich durch Standards gefährlich, konnte in der 38. Min den Ausgleich erzielen. Einen Freistoss von Bluschke konnte der BSV-Keeper nicht entscheidend klären, so dass den Abpraller Hähnel zum Ausgleich nutzte.

Die zweite Hälfte agierten die Gastroser ein wenig druckvoller und erspielten sich Chancen zur Führung. Jedoch scheitert Bluschke frei vor dem Tor kläglich nach schönem Zuspiel von Hähnel. Der BSV konsequenter nutzte einen Konter in der 59. Min. zur erneuten Führung. Kieschke setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und ließ Kühn aus circa 20 Metern keine Chance.

Die SGE schien kurze Zeit geschockt und musste froh sein nicht die Vorentscheidung hinnehmen zu müssen.

Die Möglichkeit zum Ausgleich ergab sich in der 70. Min. nachdem D. Bahle an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter sah den entscheidenden Angriff auf den Stürmer im Strafraum und entschied auf Elfmeter den Hähnel aber vergab.

Einen Freistoss von Bluschke auf den langen Pfosten legte R. Bahle kurz darauf per Kopf quer wo D. Bahle, beim Versuch von 3 Meter einzuköpfen, umgestoßen wurde.    

Diesmal blieb der Pfiff vom Schiedsrichter zu unrecht aus.

In der 74. Min. dann der verdiente Ausgleich durch Bluschke der per Kopf nach Spizak- Ecke zur Stelle war.

In der Schlussviertelstunde ergaben sich für die SGE jetzt weitere Hochkaräter die aber allesamt ungenutzt blieben.

Wieder war es ein Bluschke- Freistoss den BSV-Keeper Schulz prallen ließ, gegen Spizak im Nachsetzen aber in großer Manier parierte und den Ball aus dem Angel fischte.

Auch der eingewechselte Klein hatte die Führung nach Flanke von Spizak auf dem Kopf doch auch diese Möglichkeit blieb ungenutzt.

Insgesamt ein leistungsgerechtes Unentschieden da auch der BSV noch die Möglichkeit zur Führung hatte, wären die Konter in der Schlussphase konsequenter ausgespielt worden.

Nun gilt es für die SGE am Sonntag dreifach zu punkten bei der Reserve vom Neuzeller SV um den Platz unter den vorderen fünf Teams zu behaupten.




20. Spieltag vom 21. März 2010

 

 

SGE- FSV West Frankfurt/ O.   0:2   (0:1)

 

 

Aufstellung:


Kühn, R. Bahle, Hennrich, Wutschke ( 38. Kossat), Bluschke ( 60. Krämer), Rietschel ( 60. Klein), Spizak, Miersch, Hähnel, Priel, D. Bahle

 

 

Torfolge:


0:1 S. Hüssel ( 41.), 0:2 D. Kuß ( 85.)

 

 

gelbe Karte:


Wutschke, Miersch

 

 

rote Karte:


Hüssel ( 55.) Tätlichkeit

 

 

Schiedsrichter:


A. Cufta ( Guben)

 

 

Bittere Heimpleite

Die Eintracht hatte am Sonntag den 14. der Kreisliga FSV West Frankfurt zu Gast. Die Vorzeichen für dieses Spiel waren optimal, denn Trainer Böhme konnte auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Aber an manchen Tagen ist es im Fußball wie verhext, um es vorwegzunehmen,

die Mannschaft konnte an diesem Tage weder spielerisch überzeugen, noch erkämpfte sie sich das gewünschte Ergebnis.

Der Verlauf des Spiels ist schnell erzählt. Die Eintracht hatte die Chancen und West nutzte die, die sie eigentlich nicht hatten.

Nach ca. 5 Minuten setzte F. Bluschke einen Freistoss knapp über das Gehäuse von West. Kurz darauf verfehlte R. Bahle nur um Zentimeter das Tor.

In der 13. Minute traf erst M. Spizak den Ball nicht richtig, den zweiten Versuch setzte D. Hennrich aus 12 Metern ans Lattenkreuz. Danach scheitert D. Bahle aus spitzem Winkel am Westkeeper. In der 27. Minute erreicht eine Hähnel- Ecke den Kopf von R. Priel, der den Torhüter zu einer Glanztat zwang, beim Nachschussversuch aus 2 Metern haute Bluschke über den Ball und scheiterte kläglich.

In der 41. Minute die logische Konsequenz. Ein Angriff der Frankfurter  über die rechte Seite, von denen bis dato kaum etwas zu sehen war, führte zum 0:1 Rückstand. Eine verunglückte Flanke landete in den Händen von Torhüter E. Kühn und von dort aus zum Erstaunen aller hinter der Linie.

Noch gab es in der Pause keinen Grund zur großen Sorge, so hatte man eigentlich keine nennenswerte Frankfurter Chance zugelassen.

Die zweite Hälfte begann wie der erste Durchgang. In der 49. scheiterte Ch. Kossat von rechts außen an der Latte.

In der 52. Minute war es, nach Ecke von links, F. Bluschke der den Ball mit der Brust annahm und gegen die Latte hämmerte.

In der 55. Minute dezimierten sich die Gäste durch eine Tätlichkeit selbst und standen nur noch zu 10. auf dem Feld.

Aber selbst diese Situation trug nicht dazu bei, dass die Eintracht ruhiger agierte. Leichte Ballverluste und Abspielfehler häuften sich, doch wussten die Gäste das noch nicht auszunutzen. In der 64. Minute jagte Ch. Kossat noch einen Ball Richtung Torwinkel doch diesen entschärfte der Keeper der Gäste mit den Fingerspitzen und lenkte das Spielgerät ans Lattenkreuz.

Weitere Angriffsbemühungen der Eintracht scheiterten in der Folge an der vielbeinigen Abwehr oder am eigenen Unvermögen. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte dabei  R. Priel, der aus ca. 5 Metern frei vor dem Tor scheiterte, nachdem der Gästetorhüter einen Schuss von S. Hähnel nur prallen ließ.

5 Minuten vor Ende dann der endgültige Genickbruch an diesem Tag. Die Eintracht mit dem Versuch den Ausgleich zu erzielen, rückte zu weit auf und verlor zu einfach den Ball. Den folgenden Konter nutzte D. Kuß für die Gäste, indem er sich gegen zwei Spieler durchsetzte und  zur Entscheidung einschob.

Nach dem Schlusspfiff feierten die Frankfurter, die Gastroser schauten sich an als wussten sie nicht was in den vorhergehenden 90 Minuten geschehen ist. Trotz der spielerisch eher schwachen Leistung hatte man doch hochkarätige Chancen für 2 oder 3 Spiele. Wahrscheinlich fehlte auch das letzte bisschen Einsatz- und Laufbereitschaft, um an so einem Tag ein Treffer zu erzwingen.

 Diesen Vorwurf muss sich die Mannschaft gefallen lassen, gerade wenn man vor heimischer Kulisse spielt.

Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung hat die Mannschaft.

In den nächsten zwei Wochen hat die Eintracht nämlich vier schwere Spiele vor der Brust, nach denen sich zeigen wird welche Richtung man in der Rückrunde einschlagen wird.





 

21. Spieltag vom 27. März 2010

 

 

Preußen Frankfurt/ O. II- SGE   2:4   (0:2)

 

 

Aufstellung:


Kühn, Rietschel, Hennrich, Lehmann, Bluschke, Miersch, Wutschke ( 56. Spizak), Kossat, Hähnel, Klein ( 75. Priel), D. Bahle ( 85. Donath)

 

 

Torfolge:


0:1 F. Bluschke ( 9.), 0:2 F. Bluschke ( 35.), 1:2 M. Bramburger ( 46.), 1:3 S. Hähnel ( 58.), 2:3 M. Bramburger  ( 70.), 2:4 F. Bluschke ( 76.)

 

 

gelbe Karte:


keine

 

 

gelb/ rote Karte:


Newerla ( 85.) wiederholtem Foulspiel

 

 

Schiedsrichter:


W. Musiol ( Podelzig)



Erster Auswärtsdreier der Rückrunde

 

Am 21.Spieltag musste die SGE bei der 2. Vertretung von Preußen Frankfurt antreten. Gleich auf mehrere Stammkräfte musste Trainer Ingo Böhme zum Zeitpunkt des Anpfiffs verzichten. M. Spizak und R. Priel kamen arbeitsbedingt verspätet, Libero R. Bahle und M. Krämer fehlten komplett. Die Eintracht begann trotz der vielen Umstellungen wie die Feuerwehr und drückte die Gastgeber in deren Hälfte. In der 9. Minute auch gleich die frühe Führung. D. Bahle setzte sich im 16er gegen seinen Gegenspieler durch und seine halbhohe Eingabe nahm F. Bluschke aus vollem Lauf und schoss den Ball ins rechte Eck.

Die Eintracht war weiter spielbestimmend im ersten Durchgang und hatte mehrere Möglichkeiten die Führung auszubauen. Die beste davon vergab S. Hähnel frei vorm Torhüter nach Pass von D. Rietschel.

In der 35. Minute die fällige 2:0 Führung. T. Miersch, der im zentralen Mittelfeld auflief und eine gute Partie spielte, marschierte mit Ball am Fuß und zog aus ca. 20 Metern ab. Der Ball konnte von einem Verteidiger nur als so genannte Kerze abgeblockt werden und diesen nahm wieder F. Bluschke volley und vollendete  ins linke obere Eck.

Mit diesem Stand ging es in die Pause. Trainer I. Böhme appellierte weiter konzentriert zu bleiben, denn obwohl die SGE kaum klare Chancen in Halbzeit 1 zuließ, waren die Gegenstöße der Frankfurter gefährlich.

In der 46. Minute wussten auch gleich alle Eintracht-Akteure warum. M. Bramburger fasste sich ein Herz und tankte sich gegen 2-3 Verteidiger durch, die nicht konsequent genug klärten. Der Ball fiel ihm immer wieder vor die Füße und so konnte er frei vor Torhüter E. Kühn stehend einschieben.

Die Eintracht jetzt sichtlich verunsichert, versuchte die Ordnung zurück zu gewinnen. Nach einem abgewehrten Angriff der Frankfurter wurde S. Hähnel von F. Bluschke geschickt. Dieser startete an der Mittellinie, umkurvte 2 Verteidiger und traf trocken ins linke Eck. Dieser Treffer sollte eigentlich Sicherheit bringen, doch die Gastgeber setzten jetzt alles auf eine Karte um den Spiel noch eine Wendung zu geben. Belohnt wurden sie mit dem Anschlusstreffer in der 70. Min. der eine Kopie des ersten Frankfurter Treffers war. Wieder war es M. Bramburger der den Treffer markierte.

In der 76. dann die Vorentscheidung. S. Hähnel brachte einen Freistoss von der linken Seite nach innen, F. Bluschke lief am langen Pfosten konsequent Richtung Ball und kann völlig freistehend per Kopf seinen dritten Treffer an diesem Tage.

Jetzt hatten auch die Preußen nichts mehr entgegenzusetzen und die Eintracht hätte mit zwei drei guten weiteren Gelegenheiten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, was aber dem Spielverlauf nicht ganz entsprochen hätte.




22. Spieltag vom 10. April 2010

 

 

Eintracht Frankfurt/ O. II- SGE   0:1   (0:0)

 

 

Aufstellung:


Kühn, R. Bahle, Hennrich, Wutschke ( 14. Lehmann), Bluschke, Miersch, Spizak, Kossat, Rietschel, Priel, D. Bahle ( 81. Donath)

 

Torfolge:


0:1 Ch. Kossat ( 47.)

 

gelbe Karte:


Bluschke

 

Schiedsrichter:


J. Warntjen ( Lebus)

 

 

 

Arbeitssieg

 

Das dritte Wochenende in Folge reiste die SGE nach Frankfurt. Der Gastgeber hieß diesmal MSV Eintracht Frankfurt II. Die SGE ging ersatzgeschwächt in die Partie. S. Hähnel, S. Klein und M. Krämer fehlten verletzt.

Die SGE in der Anfangsphase noch spielbestimmend, hatte mit der zunehmenden übertriebenen Härte der Gastgeber schwer zu tun.

D. Wutschke schied in der 13.Minute verletzt aus, nachdem er schon am Boden liegend noch einen Tritt auf den Knöchel bekam. Dieses Nachtreten blieb ungeahndet und schien für die Gastgeber ein Freibrief zu sein sich mit diesen Mitteln zu wehr zu setzen.

Von nun an wurde bei jeder Aktion der Schiedsrichter aufs schlimmste beleidigt und bei jeder sich bietenden Chance versucht, Spieler der SGE zu provozieren. Allein wenn es um Fußball ging brachten die Gastgeber in der ersten Hälfte nichts zu Stande und nicht einen Ball aufs Tor der SGE.

Die SGE bemüht, sich nicht auf diese unfairen Mittel einzulassen,  zumindest mit einigen guten Kopfballgelegenheiten. Ch. Kossat scheiterte nach Flanke von R. Bahle am Keeper, und M. Spizak verfehlte das Tor knapp nach Freistoss von F. Bluschke.

Mit diesem 0:0 ging es in die Kabine. Trainer I Böhme appellierte an die Spieler mehr gegenzuhalten und die Zweikämpfe besser anzunehmen.

In der Anfangsphase der Hälfte 2 erzeugte Gastrose auch wesentlich mehr Druck und erzielte die Führung (47.Minute). D. Rietschel brachte eine schöne Eingabe von der rechten Seite nachdem er sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte. Ch. Kossat entwischte wiederum seinen Gegenspieler und bugsierte den Ball aus Nahdistanz nur noch über die Linie.

Die Gastgeber nun völlig aufgebracht, holzten sie alles ab, was nicht die eigenen Farben trug. Ein Fußballspiel als solches kam nicht mehr zu Stande. Die Gastgeber konnten nicht und die SGE wollte vielleicht an diesem Tag auch nicht mehr als das Ergebnis über die Zeit zu bringen. So versuchte die SGE nicht selber das Spiel zu machen, sondern nur die sich bietenden Konter zu nutzen, die aber allesamt mehr oder weniger gefährlich verpufften.

Letztendlich ein verdienter Sieg der SGE die zwar keinesfalls spielerisch überzeugte, aber auch keine nennenswerte Chance des Gegners zuließ.

 

Anzumerken sei noch das sich nach dem Spiel herausstellte das der Schiedsrichter ein Hörgerät trug, welches er angeblich abgestellt haben soll. Anders ist es auch nicht zu erklären, dass man keine Reaktion zeigte, wenn es hinter einem nur noch so klappert, oder man sich aufs schlimmste beleidigen lässt (Idiot, blinde Sau, waren noch harmlose Begriffe).

Schade das es in dem Fall keine Reaktion der Assistenten gab die somit ihren Schiedsrichter nicht ausreichend unterstützten und sich von ausgewechselten Akteuren ähnliches anhören durften.

 

Auch an den Betreuern von MSV Eintracht II muss die Frage erlaubt sein, weshalb sie solch ein Verhalten Ihrer Spieler tolerieren und teilweise von Außen auch noch unterstützen?    



23. Spieltag vom 18. April 2010

 

 

SGE- SG Wiesenau   2:1   (1:0)

 

 

Aufstellung:

 

Kühn, R. Bahle, Hennrich, Miersch, Krämer, Rietschel, Siegert ( 84. Donath) , Priel, Kossat, Spizak, Hähnel ( 80. D. Bahle)

 

Torfolge:

 

1:0 M. Spizak ( 23.), 1:1 A. Birkenbach ( 72.), 2:1 M. Spizak ( 90.+1) FE

           

gelbe Karte:

 

Priel, Miersch, Hähnel,  Siegert

 

gelb/ rote Karte:

 

E. Genz ( 48.) wiederholtem Foulspiel

Kossat ( 68.) angeblich wiederholtem Foulspiel

 

Schiedsrichter:

 

D. Breshan ( Eisenhüttenstadt)

 

 
 

Sieg über den Tabellenführer

 

Am 23. Spieltag hatte die SGE den Tabellenführer der Kreisliga Oder- Neiße die  SG Wiesenau 03 zu Gast. Trainer I. Böhme musste gleich auf mehrere Akteure verzichten. S. Klein und D. Wutschke fehlten verletzt, F. Bluschke saß seine 5. Gelbe ab.

Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Wiesenau in der Anfangsphase mit leichtem Übergewicht, hatten die Gastroser gefährliche Konter und die klareren Chancen entgegenzusetzen. So konnte die Hintermannschaft der SGE die ersten Angriffsversuche der Gäste frühzeitig klären und S. Hähnel setzte in der 3.Min. den ersten Warnschuss aufs Tor von Wiesenau. Die gesamte erste Hälfte sahen die Zuschauer ein munteres und intensiv geführtes Kreisligaspiel, wo Chancen aber überwiegend durch Standards auf beiden Seiten entstanden.

In der 5. Min köpfte ein Gästeverteidiger knapp übers Tor nach einem S. Hähnel-Freistoss von der linken Seite. 5 Minuten später landete ein 30-Meter Freistoss der Gäste noch auf der Latte. Ein erneuter S. Hähnel-Freistoss von links leitete in der 23. Minute die Führung der SGE ein. Ch. Kossat verlängerte im Strafraum per Kopf und M. Spizak spitzelte den Ball vorbei am Gästekeeper in die Maschen. Wiesenau antwortete wiederum mit einem Freistoss von L. Fechner aus 25 Metern, den E. Kühn erst im Nachfassen sicherte (30 Min.). Im Gegenzug war es einmal mehr S. Hähnel, der einen ruhenden Ball nach innen brachte den ein Gästeverteidiger gegen den Pfosten setzte.

Bis zur Pause sollte Wiesenau von den Spielanteilen her ein leichtes Übergewicht behalten, doch kam es kaum zu nennenswerten Chancen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte begannen die Gäste druckvoller, dezimierten sich aber nach wiederholtem Foulspiel zu erst einmal selbst (48. Min.). Aus dieser Überzahl wusste die SGE wie so oft kein Kapital zu schlagen und schien ein wenig verunsichert. In der 49. Minute landet ein Kopfball von M. Greiner in den Armen von E. Kühn. Auch in der 61. Minute ist E. Kühn auf den Posten nach einem L. Fechner-Geschoss per Freistoss. Eine Minute später köpft derselbe Akteur völlig freistehend nach einer Ecke am Tor vorbei.

Die SGE stabilisierte sich wieder und erzielte prompt in der 65.Min. den zweiten Treffer, dem aber die Anerkennung auf Grund einer angeblichen Abseitsstellung verwehrt blieb. R. Bahle stieg nach Freistoss von S. Hähnel am höchsten und köpfte den Ball ins rechte obere Eck. Die SGE musste in der Phase so einige Entscheidungen des Schiedsrichters hinnehmen die man komplett anders beurteilte.

Ein Schock für die SGE in der 68. Minute. Ch. Kossat bekam die gelb/ rote Karte und keiner wusste so recht wofür, zumal die erste Gelbe schon sehr fragwürdig war.

In der 72. Minute der Ausgleich durch die Gäste. Der Gästeangreifer M. Greiner, der einmal mehr auffällig leicht fiel, holte einen Freistoss auf der rechten Abwehrseite der SGE heraus. Die folgende Eingabe verlängerte D. Hennrich, konnte aber noch von T. Miersch auf der Linie gerettet werden. Im Nachsetzen war ein Gästespieler per Kopf zur Stelle.   

Nun drängte der Spitzenreiter auf den Siegtreffer doch ein Versuch von M. Greiner per Rückzieher landete neben dem Tor der SGE (82. Min) und ein Freistoss von L. Fechner entschärfte E. Kühn (89. Min.).

Der Schiedsrichter zeigte gerade 2 Minuten Nachspielzeit an, da setzte die SGE noch einmal einen Konter, D. Rietschel bekam den Ball von M. Krämer in den Lauf gespielt und legte ihn am Gästeverteidiger vorbei in den Strafraum. Vorbei am Verteidiger sah dieser keine andere Möglichkeit mehr als D. Rietschel von den Beinen zu holen. Den fälligen Elfer verwandelte M. Spizak sicher zum 2:1 Siegtreffer.    

Nach dem Abpfiff Riesenjubel auf Seiten der Gastroser über einen  Sieg, den man in letzter Sekunde besiegelte der aber keineswegs unverdient war.

Ein riesen Lob an die SGE die an diesem Tag durch alle Mannschaftsteile hinweg überzeugte. Besonders hervorzuheben ist aber die Hintermannschaft um Libero R. Bahle. Über die gesamte Spielzeit ließen T. Miersch und D. Hennrich, gegen den besten Angriff der Liga, kaum Chancen aus dem Spiel heraus zu. Dies war der Grundstein für den Sieg in einem intensiv aber jederzeit fairen Kreisligaspiel.



26. Spieltag vom 09. Mai 2010

 

 

Neuzeller SV II- SGE    1:2   (0:0)

 

 

Aufstellung:

 

St. Bahle, R. Bahle, Wutschke, Miersch, Krämer, Bluschke, Siegert ( 54. Klein), D. Bahle, Kossat, Spizak, Hähnel

 

 

Torfolge:

 

1:0 M. Thierbach ( 52.), 1:1 Ch. Kossat ( 59.), 1:2 S. Hähnel ( 61.)

 

           

gelbe Karte:

 

Kühn, R. Bahle, Krämer, Kossat

 

 

Gelb/ rote Karte:

 

M. Murawski wiederholtem Foulspiel ( 80.)

 

 

Schiedsrichter:

 

G. Hartwig ( Eisenhüttenstadt)

 

 

Über Kampf zum Sieg

 

Nur knapp zwei Tage nach dem Freitagabendspiel beim BSV Guben Nord II musste die SGE bei der Reserve des Neuzellers SV antreten. Die Personalsituation war wie die letzten Wochen weiterhin angespannt (neben Rietschel, Donath, Hennrich, Escudero Vinent fiel Lehmann zusätzlich aus) doch zumindest kehrte Miersch nach Gelbsperre zurück ins Team. Zu allem Pech musste Kühn, der die letzten Wochen schon angeschlagen spielte bei der Erwärmung passen und so kam Co-Trainer St. Bahle ungewollt im Tor zum Einsatz.

Das Spiel begann recht zerfahren auf beiden Seiten. Bluschke setzte einen Schuss aus ca. 20 Metern knapp über das Tor aber ansonsten sorgte nur das Schiedsrichtergespann für Farbe im Spiel.

Ein klarer Elfer blieb den Gastrosern (Foul an Spizak) nach etwa einer Viertelstunde verwehrt. Obwohl der Linienrichter das Foul per Fahnenzeichen anzeigte ignorierte der Schiedsrichter seinen Assistenten und ließ weiter laufen. Schon zuvor überstimmte er diesen mehrmals sobald er auf Ecke oder Einwurf für Gastrose entscheiden wollte.

Mit seinem zweiten Assistenten war er sich schon eher einig, dieser stammt aus einem anliegenden Dorf und klatschte mit jedem Neuzeller Spieler dementsprechend persönlich ab.

In der Folge sah sich der Schiedsrichter gezwungen Betreuer und den verletzt ausgefallenen Kühn von der Bank zu verweisen und mit Gelb zu verwarnen obwohl dieser nicht einen Ton von sich gab.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren sich alle Spieler der SGE bewusst dass man wohl heut gegen 12 bzw. 13 Mann zu bestehen hatte.

Ein Fußballspiel kam dementsprechend kaum zustande. Spizak hatte in der 23. Min die Führung auf dem Fuß, und auch in der 27. Min. war es Spizak der nach Freistoss von R. Bahle frei zum Kopfball kam aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam. Abgesehen von einem Hähnel-Freistoss der übers Tor ging waren dies die Höhepunkte in Halbzeit eins. Die Gastroser wurden häufig durch Foulspiele gestoppt, die der Unparteiische erst ahndete sobald sich der gefoulte Spieler bemerkbar machte, dies aber gleichzeitig als Chance nahm den Spieler wegen Meckerns zu ermahnen.

In Hälfte zwei dasselbe Bild. Einzig ein Freistoss von Bluschke verpasste knapp das Gehäuse.

In der 52 Min. erzielten die Gastgeber, mit ihrem gefühlten ersten Angriff  der nicht durch einen langen Ball vor das Gastroser Gehäuse kam, den Führungstreffer. Thierbach zog von der linken Seite in die Zentrale wo er aus 20 Metern einfach draufhielt und St. Bahle im Tor keine Chance ließ.

In der Folge legte die SGE sämtliche Zurückhaltung ab und drückte auf den Ausgleich. Dieser gelang in der 59. Min als Miersch Spizak auf links freigespielt, dieser mit Ball am Fuß zur Grundlinie zieht, in den Rücken der Abwehr, und den einlaufenden Kossat bedient der direkt vollendet und dem Neuzeller Keeper keine Chance ließ.

Gleich zwei Minuten später die Führung für die SGE. Hähnel (der bis dato mehrere ungeahndete Fouls hinnehmen musste), schnappte sich den Ball auf der linken Seite, tankte sich gegen drei Verteidiger durch und drosch den Ball aus Nahdistanz ins kurze Eck. Eine sehenswerte Einzelleistung die für ihn wohl gleichzeitig als Frustbewältigung diente.

Die letzte halbe Stunde wurde von der SGE weitestgehend so verwaltet das für die Neuzeller spätestens kurz hinter der Mittellinie Schluss war und man selber durch einen Konter die Vorentscheidung erzielt.

Abgesehen von wenigen Standards kam es aber zu keinen nennenswerten Chancen auf beiden Seiten so das die knappe Führung bis zum Abpfiff bestand hatte.

Die SGE froh unter diesen Umständen mit dem Dreier im Gepäck die Heimreise antreten zu dürfen hat am Mittwoch das nächste Auswärtsspiel in Fürstenberg vor der Brust.

Auch wenn erneut drei weitere Ausfälle hinzukommen, sollte das Ziel sein auch dort mindesten ein Punkt zu entführen.





27. Spieltag vom 16. Mai 2010

 

 

SGE- 1. FC Guben II    2:2   (1:2)

 

 

Aufstellung:

 

St. Bahle, R. Bahle, Lehmann ( 70. Escudero Vinent), Wutschke, Bluschke, Miersch, D. Bahle, Priel, Kossat, Spizak, Klein

 

Torfolge:

 

0:1 F. Jünger ( 30.), 0:2 T. Schulz ( 43.), 1:2 D. Bahle ( 45.), 2:2 M. Spizak ( 56.)

 

           

gelbe Karte:

 

Bluschke, Miersch, Kossat, Klein

 

 

Schiedsrichter:

 

D. Habertag ( Jethe)

 

 

 

Im Derby 0:2 Rückstand aufgeholt

 

Am 27. Spieltag der Kreisliga Oder- Neiße empfing die SGE die 2. Vertretung des 1.FC Guben zum Lokalderby. Die SGE weiterhin mit großen Personalsorgen, musste im Vergleich zum Mittwoch in Fürstenberg zusätzlich(neben Hennrich, Rietschel, Donath) auf Hähnel (Gelbsperre) und Krämer (privat) verzichten.

Dafür standen Miersch und R. Bahle wieder zur Verfügung. Escudero- Vinent erklärte sich ebenso wie Kühn (nach Rückenverletzung) bereit für den Notfall neben Trainer Böhme als Wechsler bereit zu stehen.

Trotz dieser Probleme wollte man gegen den FC den Bock umstoßen und seit Jahren endlich einen Dreier einfahren. Die SGE sollte auch gleich den besseren Start erwischen und war in der Anfangsphase das bessere Team. Neben Möglichkeiten von Kossat und Klein vergab Spizak in der 15. Minute die größte Chance nur knapp und setzte den Ball freistehend vor dem FC-Keeper an den Pfosten.

In der Folge erholte sich der FC und kam selber gefährlicher vor das Gastroser Gehäuse. Einen Schuss aus ca. 18  Metern kann Keeper St. Bahle noch klären doch den gegen den darauf folgenden Nachschuss von Jünger war er machtlos (30. Min).

Die SGE, danach wieder die spielbestimmend, drückte auf den Ausgleich. Doch wurden die Angriffe zu leicht vertändelt oder man wurde oft fragwürdig vom Assistenten durch Fahnenzeichen gestoppt. Plötzlich sah sich die SGE mit dem 0:2 im Hintertreffen. Eine FC- Ecke in der 43. Minute konnte nicht entscheidend geklärt werden so das Th. Schulz von 15 Metern Maß nahm und das Leder unter die Latte nagelte.

Kurz vor der Pause dann der verdiente Anschlusstreffer. Bluschke tankt sich, vorbei an mehreren Gegenspielern, in Richtung FC-Gehäuse durch und passt auf D. Bahle, der trocken mit links abzieht und Walter im Tor keine Chance lässt.

In Hälfte zwei dasselbe Bild. Die SGE drückte auf weiterhin auf den Ausgleich doch waren die Angriffe nicht konzentriert genug ausgespielt um die FC Abwehr auszuhebeln. So waren es Standardsituationen die hauptsächlich Gefahr brachten. Nachdem der Pfiff bei einem Foul an Bluschke nach einer Ecke erst noch ausblieb, folgte dieser in der 56. Minute wiederum nach Foul am selben Spieler. Spizak verwandelte diesen in gewohnter Manier „sicher“ und erzielte somit den Ausgleich.

Die letzte halbe Stunde sahen die Zuschauer einen munteres Spiel in dem beide Mannschaften versuchten die Entscheidung zu erzielen, ohne jedoch wirklich zwingende Möglichkeiten für sich verbuchen zu können. Wobei die SGE drückte und der FC immer wieder mit Kontern für Gefahr sorgte.

Kurz vor dem Ende dann die Schrecksekunde für die SGE. FC- Routinier Th. Schulz taucht, nach Eingabe von links, ca. 5 Meter freistehend vor dem Gastroser Gehäuse auf und zieht direkt ab. Doch St. Bahle blieb in diesem Duell Sieger und hielt mit unglaublichem Reflex den Punkt für die SGE fest.

Am Ende eine verdiente Punkteteilung in einer guten Kreisligapartie in der die SGE, zwar optisch überlegen wirkte und einen 2-Torerückstand aufholte, aber diesen in den Schlusssekunden fast wieder hergab.

Auf Grund der weiteren Ergebnisse an diesem Spieltag ist die SGE nun auch rechnerisch sicher unter den ersten 5 der Tabelle platziert. Somit hat man das Saisonziel schon 3 Spieltage vor Saisonende erreicht und in den letzten Spielen sogar die Möglichkeit dieses noch zu Toppen.





28. Spieltag vom 30. Mai 2010

 

 

FC Groß Muckrow- SGE    3:3   (0:2)

 

 

Aufstellung:

 

Kühn, R. Bahle, Wutschke, Miersch, Krämer, Bluschke, D. Bahle ( 69. Siegert), Klein, Priel, Spizak, Hähnel

 

 

Torfolge:

 

0:1 S. Hähnel ( 2.), 0:2 S. Hähnel ( 33.), 1:2 C. Misterek ( 48.), 2:2 C. Misterek ( 69.), 3:2 C. Misterek ( 70.), 3:3 M. Krämer ( 74.)

 

           

gelbe Karte:

 

Krämer, D. Bahle

 

 

Schiedsrichter:

 

T. Kastner ( Eisenhüttenstadt)

 

 

 

Leichtfertig in Groß Muckrow die Punkte verschenkt

 

Am Sonntag reiste die SGE nach Groß Muckrow. Abgesehen von den Langzeitverletzten Rietschel, Donath und Hennrich musste man lediglich auf Kossat verzichten der auf Grund der 5. Gelben Karte nicht mit von der Partie war.

Die SGE sich über die Heimstärke der Gastgeber bewusst begann wie die Feuerwehr. Gleich der erste Angriff über Priel und Hähnel konnte zur Führung genutzt werden. Priel setzt sich über rechts durch und legt rüber auf Hähnel der frei vor dem Tor überlegt einschiebt.

Die SGE weiter am Drücker, ließ den Gastgebern kaum Luft zum atmen, erarbeitete sich Chance auf Chance.

Immer wieder wurden Diagonalbälle in die Schnittstellen der Muckrower Abwehr gespielt und somit Gefahr erzeugt. Priel taucht allein vor dem Muckrower Tor auf verzieht aber knapp. Kurz darauf startet Hähnel in den freien Raum nach langem Ball von Bluschke und taucht frei vorm Keeper auf. Zu Unverständnis aller entschied der Assistent hier auf Abseits. Mehrmals wurden die Gastroser Angreifer von der Muckrower Hintermannschaft ins Abseits gestellt doch hier lag der Assistent völlig daneben.

In der 33. Minute der zweite Treffer für die SGE. Bluschke erkämpft im Mittelfeld den Ball und legt auf Krämer der mit einem Traumpass Hähnel bedient. Dieser muss nur noch, allein vorm Keeper, einschieben.

Den dritten Treffer hat kurz darauf Bluschke auf dem Fuß, nachdem er den Ball nach einer langen Ecke runter nimmt, zwei Gegenspieler stehen lässt aber dann das Leder ans Lattenkreuz nagelt.

Von Muckrow war bis zur Pause kaum etwas zusehen abgesehen von zwei drei Standards die von der Gastroser Hintermannschaft aber alle entschärft wurden.

In Hälfte zwei präsentierte sich die SGE völlig von der Rolle.

Gleich in der 48. Minute musste man den Anschlusstreffer hinnehmen nachdem der Ball leichtfertig verloren wurde und man in einen Konter lief den die Gastgeber überlegt ausspielten. Auch in der Folge konnte man sich selten von dem Druck der anstürmenden Gastgeber befreien. Nur ein Freistoss von Hähnel, der an die Latte knallte, war die einzig nennenswerte Chance in dieser Phase. Folglich musste man in der 69. und 70. Minute durch einen Doppelschlag die Gegentreffer hinnehmen die die SGE ins Hintertreffen geraten ließen. Misterek, der schon den ersten Treffer der Muckrower erzielte, ließ die Gastroser Hintermannschaft zweimal mehr alt aussehen und erzielte Treffer 2 und 3 an diesem Tage.

Nun war die SGE wieder gefragt etwas zu unternehmen und so stemmte man sich gegen die drohende Niederlage indem zumindest versucht wurde das Spiel an sich zu reißen. Ein Freistoss von Bluschke erreicht in der 74. Minute Krämer der per Direktabnahme zum Ausgleich vollendet. Kurz darauf taucht Klein nach einem abgeblockten Schuss mit Ball vor dem fast leer stehenden Tor auf. Er entschied sich für die risikovollere Variante und versuchte den Ball direkt unterzubringen was leider misslang.

Am Ende ein Punkt mit dem man wohl leben muss nachdem man in Hälfte zwei in Rückstand geriet, aber auch nur schwer leben kann da man schon 2:0 führte und mehrmals die Vorentscheidung in Hälfte eins auf dem Fuß hatte.

Die Mannschaft muss sich hinterfragen warum sie eine halbe Stunde lang komplett das Fußballspielen einstellte und so eine bis dato souveräne Führung einfach herschenkte.